Health Infra liefert Ergebnisse für Mecklenburg-Vorpommern

09.05.2016

Die aktuelle Studie „Health Infra - zukunftsfähige Infrastruktur, ökonomische Bedeutung des Gesundheitstourismus, Nutzen des kurörtlichen Prädikats“ ist das dritte Modul der Studienreihe „Kompetenzanalyse der Heilbäder und Kurorte in Deutschland“.

Die Studienergebnisse für das Pilotprojekt mit 14 Kur- und Erholungsorten in Mecklenburg-Vorpommern stellte PROJECT M auf dem Heilbädertag M-V im Ostseebad Kühlungsborn Ende April vor. Sie zeigen u.a., dass Gesundheitsreisende mehr Geld ausgeben als der durchschnittliche Reisende, insbesondere im Rahmen von Tagesausflügen. Daraus ergeben sich Wertschöpfungspotenziale für Heilbäder und Kurorte. Um diese optimal zu nutzen, sind Anforderungen und Bedürfnisse der Gesundheitsreisenden genau zu beachten. Beispielsweise legen sie besonderen Wert auf eine Therme sowie Grünanlagen im Kurort und Allergikerfreundlichkeit ist ihnen aktuell wichtiger als Barrierefreiheit.

Um mit diesen Studienergebnisse vertiefend zu arbeiten, fand in der vergangenen Woche ein Auswertungsworkshop für die 14 Pilotorte aus Mecklenburg-Vorpommern in Rostock statt. Unter den Teilnehmer waren sowohl Vertreter der Projektgemeinden als auch des Wirtschaftsministeriums MV. Cornelius Obier, Geschäftsführer von PROJECT M, und Detlef Jarosch, Infrastrukturexperte von PROJECT M, moderierten die Veranstaltung. In dem Workshop zum Thema „Zukunftsfähige und wirtschaftlich tragfähige Infrastruktur in Kur- und Erholungsorten“ wurden Einrichtungen wie Kurparks, Thermen und Badeeinrichtungen sowie die Erholungsräume Strand und Wald vertiefender betrachtet. Unter Anderem wurde herausgearbeitet, dass der Erholungsraum Strand künftig durch thematische Schwerpunktsetzungen und Investitionsmaßnahmen in die Infrastruktur stärker gesundheitstouristisch genutzt werden soll.

Weitere Informationen zu „Health Infra“ und den Beteiligungsmöglichkeiten für Heilbäder und Kurorte finden sich auf der Studien-Website www.gesundheit-tourismus.info.