Naumburg (Saale) nutzt UNESCO-Welterbe, Wein und Aktivangebote, um Tourismus zum wichtigsten Wirtschaftszweig zu entwickeln

Die Stadt Naumburg (Saale) liegt ganz im Süden Sachsen-Anhalts und besitzt mit dem Dom St. Peter und Paul eines der bedeutendsten Bauwerke des Hochmittelalters - mit UNESCO-Welterbe-Status.

Malerisch eingebettet in die hügelige Landschaft der nördlichsten Weinregion Deutschlands: Saale-Unstrut, bietet die Stadt die Möglichkeit für einen genussvollen Aktivurlaub. Auch der Kurort Bad Kösen inklusive zweier Burgen ist Teil der Stadt. Nicht verwunderlich, dass Tourismus für die Stadt eine wichtige Rolle spielt. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Tourismus ein Selbstläufer ist. 

Die neue Tourismusstrategie soll der Branche nun Form verleihen und das große Potenzial heben. Ganzheitlich nachhaltig - also ökonomische, ökologische und soziale Faktoren betrachtend - sollen Prozesse, Infrastruktur und Angebote im Tourismus in den kommenden Jahren optimiert werden.

Vision ist es, „das prosperierende Herz der Weinregion“ zu werden.

Als touristisches Profil prägend stehen die Säulen Kultur, Wein und Aktiv im Vordergrund des Konzeptes. Schlüsselprojekte sehen unter anderem vor, das Erlebnis, um genau diese Themen herum auszubauen, um Reisende über einen Besuch des Doms hinaus noch länger in der Region zu halten. Hierfür soll auch die touristische Besucherlenkung optimiert werden. Zudem soll sich die lokale Tourismuswirtschaft formieren, um den Themen Fachkräftemangel und Qualität zu begegnen. Innerhalb des Tourismusmanagements in der Stadt sollen Prozesse und Aufgaben noch besser aufeinander abgestimmt werden und insbesondere die Online-Kanäle für die Begleitung der Reisenden vor Ort optimiert werden. 

Die Tourismusstrategie wurde im Juli 2022 beschlossen und wird jetzt von den touristischen Partnern in die Umsetzung gebracht. 

Bilder: Naumburger Dom (Pixabay), Positionierung (PROJECT M), Team (PROJECT M), Weinberg (Pixabay)