Aus touristischer Sicht bietet die Präsenz von Windenergieanlagen in Regionen mit hoher touristischer Attraktivität, wie Orten in Küsten- und Mittelgebirgslage, ein besonders hohes Konfliktpotenzial.
Im Rahmen der 2. Lenkungsgruppensitzung im historischen Kongress Palais in Kassel stellte PROJECT M die Ergebnisse der themenbezogenen Analyse zu den Schwerpunktthemen Städte- und Kulturtourismus, MICE sowie Gesundheits- und Wellnesstourismus vor. Damit wurde an die sehr konstruktive Auftaktveranstaltung im Oktober zu den Themen Infrastruktur- und Aufenthaltsqualität, Verkehr und Mobilität angeknüpft.
PROJECT M entwickelt mit der Kurverwaltung Norden-Norddeich das Tourismuskonzept für den Nordsee-Küstenort. Eine Hybrid-Marke soll ermöglichen, die Teildestinationen Norden und Norddeich sowohl mit den jeweiligen Besonderheiten als auch mit ihren Gemeinsamkeiten darzustellen.
Beim 3. Experten-Hearing „Kurorte und Heilbäder als Kompetenzzentren für Prävention und Gesundheit“ diskutierten 26 Experten der Gesundheitsbranche über die Chancen für Heilbäder und Kurorte durch das neue Präventionsgesetz.
Die freiwillige Tourismusfinanzierung durch Leistungsträger kann lediglich ein Add on sein, die Basis bilden weiterhin die kommunale Tourismusfinanzierung sowie Steuern und Abgaben. So die Botschaft des gestrigen Vortrags von Cornelius Obier auf dem Tourismustag Rheinland-Pfalz in Bingen.
Schlüsselinvestitionen und die gezielte Entwicklung kurörtlicher Infrastruktur sind Erfolgsfaktoren für die Neuausrichtung von Heilbädern und Kurorten - so die Kernaussage von Detlef Jarosch, Infrastrukturexperte bei PROJECT M.
Zum diesjährigen Netzwerktreffen der Tourismusbranche und Verleihung des Deutschen Tourismuspreises lud der Deutsche Tourismusverband e. V. nach Bremerhaven. Rund 380 Teilnehmer diskutierten über die Herausforderungen der Finanzierung von touristischer Infrastruktur und die Wandlung im Destinationsmanagement hin zu einer stärker digitalen Ausrichtung.